Duftige Tipps


Lassen Sie sich ein paar wertvolle Tipps im Umgang mit Naturparfums geben:

Wohin?
Tragen Sie ‚Ihr‘ Naturparfum nur auf der nackten Haut auf. Tupfen Sie es an den Hals, hinter die Ohren, auf das Dekolleté und auf die Handgelenke und wenn Sie mögen auch an die Knöchel. Wählen Sie immer frei atmende Stellen, dass weder Schmuck noch Kleidung oder Ihr Haar den Duft zu verfälschen vermag. Naturparfum entfaltet sich in seiner ganzen Schönheit nur direkt auf Ihrer Haut!

Wann?
Ein Naturparfum duftet ungefähr 4 Stunden lang. Auf trockener Haut verflüchtigt sich der Duft auch eher. Hier kann mit einem Taschenflakon bei Bedarf nachbeduftet werden. Bei Trägerinnen mit einem fettigen Hauttyp wird ein Duft stärker wahrgenommen und hält auch länger.

Worein?
Ihr Flakon sollte sorgfältig verschlossen möglichst an einem kühlen, dunklen Ort aufgehoben werden. Das Bad mit seinen wechselnden Temperaturen durch Baden, Duschen und Lüften ist daher nicht empfehlenswert. Finden Sie einen geeigneten Platz, damit Ihr Duft Sie lange begleiten kann. Sie können auch einen Teil Ihres Parfums in einen kleinen Taschenflakon umfüllen, der Sie auch unterwegs begleitet oder Ihnen im Bad in kleiner Menge griffbereit zur Verfügung steht.

Welches?
Wenn Sie immer das gleiche Parfum tragen, kann es sein, dass sich Ihre Nase schon nach wenigen Tagen so daran gewöhnt, dass Sie es selbst kaum noch wahrnehmen. Auch können z.B. hormonelle Umstellungen dazu führen, dass die Nase weniger sensibel wird. Wählen Sie daher am besten mehrere Düfte für sich aus, die Sie zu unterschiedlichen Anlässen oder Stimmungen passend einsetzen. Und trainieren Sie Ihren Geruchssinn! Riechen Sie bewußt an Früchten, Gemüsen, Blüten, Kräutern etc., genießen Sie die Düfte des Altags, sie sind eine bereichernde Quelle wohlstimmender Sinneseindrücke.

Woher?
Wenn Sie sich selbst einzelne ätherische Öle für zu Hause kaufen möchten, achten Sie auf folgende Qualitätsmerkmale auf dem Beipackzettel oder dem Etikett:

  • Hinweis: „100 % naturreines ätherisches Öl“
  • Der deutsche und botanische lateinische Name sollten aufgeführt sein.
  • Der Pflanzenteil, aus dem das Öl gewonnen wurde, ist kenntlich zu machen.
  • Das Herkunftsland bzw. der Name des Anbaugebietes ist anzugeben.
  • Die Art des Anbaus ist zu erklären (z. B. Demeter, kontrolliert biologischer Anbau oder Wildsammlung).
  • Das Gewinnungsverfahren sollte benannt sein (z. B. Wasserdampf-Destillation, Kaltpressung oder Auszugsverfahren)
  • Wenn sogar noch die Chargen-Nummer erwähnt ist, zeigt dies, dass sich der Anbieter um Transparenz und Eigenkontrolle bemüht und keine zeitlich oder räumlich getrennten Produktionen vermischt hat.